224 neue Knie-Prothesen mit Hand, Herz und Technik
Seit über drei Jahren steht bei Knie-Operationen am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (EVK) ein Roboter neben den Operateuren am OP-Tisch. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie setzt mithilfe des Robotersystems CORI künstliche Kniegelenke ein – und nutzt die fortschrittliche Technik als eine der ersten Kliniken deutschlandweit.
Schon 224 Operationen konnte das erfahrene Team im EVK Gelsenkirchen erfolgreich mithilfe des Robotersystems CORI durchführen. Der Vorteil: Die roboterassistierte OP-Methode ermöglicht es, den Sitz der Prothese schon vor dem tatsächlichen Einsetzen virtuell zu simulieren – sowohl liegend als auch in Bewegung und das ganz individuell für jeden Patienten. Der Operateur legt anhand dieses Modells die optimale Positionierung der Prothese fest, passt die Prothese auf die jeweilige Beschaffenheit des Knies an und operiert mit den robotergestützten Handstücken millimetergenau. Das zahlt sich später für die Patienten bei jedem Schritt und Sprung mit dem künstlichen Gelenk aus.
Die Operation wird dabei immer von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten geleitet. Das Robotersystem unterstützt den Eingriff und ermöglicht eine noch präzisere und vor allem sichere Durchführung.